Fluxonos Referenzprojekt:
Südstadtgärten, Euskirchen

Projektprofil
Die Südstadtgärten in Euskirchen bilden ein fertiggestelltes Wohnquartier mit zwölf Mehrfamilienhäusern und insgesamt 104 Wohneinheiten auf sechs Baufeldern. Die Gebäude wurden in regulärer Bauweise errichtet und bieten modernen Wohnraum in einem nachhaltigen Umfeld. Bereits beim Bau wurde eine zukunftsfähige Energieinfrastruktur geschaffen, um einen wirtschaftlich und ökologisch optimierten Betrieb zu ermöglichen.

Technische Ausgangssituation
Das Quartier wird über ein kaltes Nahwärmenetz versorgt, das durch geothermische Tiefenbohrungen gespeist wird. In jeder Immobilie sind Sole Wasser Wärmepumpen installiert, die eine effiziente Wärmegewinnung sicherstellen. Photovoltaikanlagen auf den Dächern liefern erneuerbaren Strom direkt im Quartier. Zur Maximierung des energetischen Nutzens wurde ergänzend Batteriespeichertechnik integriert, die Lastspitzen reduziert und den Eigenverbrauch des Solarstroms erhöht.

Nach der Fertigstellung zeigte sich, dass ein hohes Effizienzpotenzial im Betriebsmanagement verborgen lag, da die Anlagen zwar leistungsfähig, jedoch nur begrenzt aufeinander abgestimmt waren.

Nachträgliche Integration durch Fluxonos
Fluxonos wurde in das bestehende Energieversorgungskonzept eingeführt, um die technischen Systeme intelligent zu vernetzen und die energiewirtschaftliche Steuerung zu optimieren. Die Implementierung erfolgte ohne wesentliche Eingriffe in die gebäudetechnische Infrastruktur, da das Plattformkonzept von Fluxonos bewusst auf Skalierbarkeit und Kompatibilität ausgelegt ist.

Zentrale Funktionsbausteine:

• Digitale Erfassung und Analyse aller Energieflüsse im Bestandsbetrieb
• Koordinierte Steuerung der Wärmepumpen anhand von Erzeugungsprognosen und Lastprofilen
• Nutzung der Batteriespeicher zur vollständigen Ausschöpfung des PV Ertrags
• Kontinuierliche Systemüberwachung mit vorausschauender Wartungsplanung
• Betriebsoptimierung in Echtzeit zur Reduktion externer Strombezüge

Erfolgskennzahlen und Nutzen im laufenden Betrieb
Die nachträgliche Digitalisierung des Energiemanagements zeigt unmittelbar Wirkung. Der Eigenverbrauch des PV Stroms liegt bei bis zu 100 Prozent. Durch die vermiedenen Netzbezüge und die optimierte Wärmepumpenlogik ergeben sich jährliche Stromkosteneinsparungen von rund 30 Prozent. Gleichzeitig steigt die Versorgungssicherheit durch stetiges Monitoring und automatisierte Qualitätskontrollen.

Für alle Beteiligten ergibt sich ein klar messbarer Mehrwert:

• wirtschaftliche Entlastung für Bewohnerinnen und Bewohner
• langfristige Stabilisierung der Betriebskosten
• deutliche CO2 Einsparung durch effiziente Nutzung regionaler erneuerbarer Energie

Übertragbare Lösung für die Wohnungswirtschaft
Die erfolgreiche Nachrüstung im Quartier Südstadtgärten zeigt, dass moderne Digitalisierungs und Energieeffizienzstrategien nicht nur in Neubauprojekten wirken. Vielmehr lassen sich auch bestehende Konzepte technisch so weiterentwickeln, dass sie den steigenden Anforderungen an Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit gerecht werden. Fluxonos dient daher als Referenz für eine zukunftsorientierte Optimierung in Quartieren mit Wärmepumpentechnik und photovoltaischer Eigenstromversorgung.

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